Wladimir Kosmitsch Sworykin und Paul Nipkow
Wladimir Kosmitsch Sworykin und Paul Nipkow gelten heute als die Erfinder des Fernsehers.
Ursprünglich erfand der deutsche Techniker Paul Nipkow bereits als Student 1883 eine Scheibe,
mit der er ein Bild „mosaikartig in Punkte und Zeilen“ zerlegen konnte (Nipkow-Scheibe).
Für diese Erfindung beantragte er sogar ein Patent für ein "Elektrisches Teleskop zur elektrischen
Wiedergabe leuchtender Objekte", dass er auch erhielt, jedoch nach 15 Jahren verfallen ließ.
Der Russe Wladimir Kosmitsch Sworykin erfand schließlich 1923 die Ikonoskop-Röhre, das erste brauchbare Gerät zur
elektronischen Abtastung und Zerlegung von Bildern in elektrische Signale, sowie 1929 die Kineskop-Röhre
zur elektronischen Wiedergabe dieser Bilder und gilt damit als einer der Väter des modernen
(elektronischen) Fernsehens. Später war er auch an der Entwicklung des Farbfernsehens beteiligt.
|