Leif Eriksson
Wenige Jahre, nachdem Erik der Rote Grönland entdeckt hatte, verirrte sich ein Händler auf der
Fahrt von Island nach Grönland und stieß auf ein im Südwesten gelegenes unbekanntes Land.
Der Name dieses Mannes ist heute unbekannt.
Fest steht lediglich, dass diese Entdeckung um 986 gewesen sein muss. Der Wikinger Leif Eriksson hörte
auch in Erzählungen von diesem unbekannten Land.
Das veranlasste ihn im Jahr 1001, nach diesem Land zu suchen. Und tatsächlich war er erfolgreich.
Er fand die ersten Inseln im Norden Amerikas.
Sein Bruder Thorwald unternahm weitere Erkundungsfahrten, was ihm zum
Verhängnis wurde. Er stieß im neuen Land auf Indianer, die Ureinwohner
Amerikas.
Diese waren über die ungebetenen Gäste, die ihre Heimat besiedeln wollten, gar nicht
erfreut. Thorwald wurde durch die Indianer mit einem Pfeil getötet.
Da die Besiedlungsversuche der Wikinger nach einigen Jahren scheiterten, gerieten
die Entdeckungen für Jahrhunderte in Vergessenheit. Dennoch kann man sagen, dass
Leif Eriksson sich erster Entdecker Amerikas nennen darf, auch wenn heute
in Geschichtsbüchern der Name Kolumbus weit verbreitet ist.
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