Christoph Kolumbus
Zur Zeit von Christoph Kolumbus glaubten die Menschen noch, dass die Erde eine Scheibe sei. Das
heutige Amerika, welches westlich von Europa liegt, war den Menschen unbekannt, obwohl es schon Jahrhunderte
zuvor von den Wikingern entdeckt worden war (siehe Leif Eriksson).
Doch Christoph Kolumbus war fest überzeugt, dass man auch über eine westliche Route das heutige
Indien auf dem Seeweg erreichen könnte. Bisher fand Handel immer über den beschwerlichen Landweg
im Osten oder mit dem Schiff entlang der afrikanischen Küste statt.
Er wollte nun seine Theorie, dass die Erde eine Kugel sei, belegen und wandte sich an den König von Portugal.
Doch der war vom Vorhaben des Seefahrers wenig begeistert. Beim spanischen König fand er dann doch endlich nach
längerem Hin und Her Gehör.
1492 wurde seine Expedition endlich finanziert. Mit drei Schiffen, der Santa Maria, Pinta und
Nina brach er zur großen Reise auf.
Am 7. Oktober 1492 war es endlich so weit. Kolumbus und seine Mannschaft hatten Land entdeckt.
Dieses nannte er San Salvador. Er tastete sich weiter bis Kuba und Haiti vor und gründete dort die erste
spanische Kolonie.
Die Ureinwohner des neuen Kontinents nannte er "Indianer", weil er immer noch in dem Glauben war, dass die
neuen Ländereien zu Indien gehören würden, dass er ja eigentlich durch seine Reise eigentlich erreichen wollte.
Vom spanischen König wurde Kolumbus schließlich nach seiner Rückkehr zum Großadmiral und Vizekönig von Indien ernannt.
Christoph Kolumbus gilt in vielen Büchern heute noch offiziell als Entdecker Amerikas, aber eigentlich kam ihm Leif Eriksson
bereits fünf Jahrhunderte zuvor.
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